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++Dailymail London++19

Sonntag 2. September 2012 von Tim Bunte

„Metallduft“

Viel Investiert, an Bestand gereift und Respekt erarbeitet so könnte ein mögliches kleines Fazit für Thomas Schmidberger und seinen ersten Auftritt bei den Paralympics lauten.

 

Thomas Schmidberger (RSG Koblenz)  hat den Sprung zur Bronzemedaille bei den Paralympics in London erreicht. Der Viechtacher  präsentierte sich im Einzelwettbewerb der Klasse 3  in starker Verfassung und spielt nach einem guten aber unterlegen Halbfinale gegen den sehr erfahren Serben Zlatko Kessler 6:11, 9:10 und 9.11 sowie dem vorausgegangenen 4:1 Viertelfinalerfolg über den Franzosen Jean-Philipp Robin nun morgen um 10.15 Uhr gegen einen weiteren Franzosen, Florian Merrien um paralympische Bronze. Thomas Brüchle (RSC Frankfurt) musste zuvor im Viertelfinale dem 28-jährigen Merrien mit 1:3 ziehen lassen.

 

In der Wettkampfklasse 7 gibt es in jedem Fall Edelmetall für das Deutsche Team. Aspirant ist einmal mehr Jochen Wollmert. Im Finale erwartet den erfahren Wollmert (RBS Solingen)   ein adrenalierter Bayley (GBR). William Bayley wurde im Halbfinale durch Hallensprecher und Zuschauer im Excel-Centre gegen einen starken Nikolenko (UKR) in einem Vier-Satz-Krimi ins paralympische Finale getrieben. Wollmert zerschlug am Nebentisch die zweite Hoffnung der Ukraine auf das finale Spiel in aufregenden fünf Sätzen 7:11, 11:7, 9:11, 11:5 und 12:10.

 

Zum Finale um 17:15 Uhr wird zur besten Tea-time Zeit ganz England und eine frenetische Excel-Arena nur Augen auf das Treiben in der Box haben.

Dieser Beitrag wurde erstellt am Sonntag 2. September 2012 um 03:20 und abgelegt unter International, News, Paralympics, Presse.

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