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Zukunft London 2012

Mittwoch 23. Februar 2011 von Tim Bunte

  Meinungsaustausch zum paralympischen Spitzensport

Bild: Sir Craven und De Maizière Quelle: BMI/Hans-Joachim M. Rickel

Am 23. Februar 2011 empfing Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière Sir Philip Craven, den Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komittees (IPC), zu einem umfassenden Meinungsaustausch über aktuelle Fragen des paralympischen Spitzensports. 

Im Zentrum des Gesprächs standen die Vorzüge der deutschen Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in München  2018, über deren Vergabe Sir Philip Craven als Mitglied des IOC am 06. Juli 2011 mitentscheiden wird. Der Minister betonte, dass die Paralympischen Winterspiele für München 2018 einen besonderen Stellenwert besäßen und im Rahmen der Bewerbung völlig gleichberechtigt neben den Olympischen Winterspielen stünden. Deutschland habe ein sehr großes Interesse, herausragende Spiele im olympischen und paralympischen Wintersport zu organisieren. 

Die Vorbereitung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in London 2012, die Sir Philip Craven als Mitglied des Boards des Organisationskomitees betreut, wurden ebenfalls erörtert. Hierbei werden erstmals nach Sydney 2000 wieder Athleten mit geistiger Behinderung in den Sportarten Schwimmen, Leichtathletik, Tischtennis und Rudern teilnehmen. Die Entwicklung der zum Nachweis der Behinderung nötigen Software hat das Bundesinnenministerium maßgeblich unterstützt.

Minister de Maizière unterstützte gegenüber dem Präsidenten des IPC das verstärkte Interesse von Vertretern des deutschen Behindertensports an der Mitarbeit in dessen internationalen Gremien.

Beide Gesprächspartner kamen überein, ihre erfolgreiche und enge Zusammenarbeit, insbesondere auch mit der in Bonn ansässigen Geschäftsstelle des IPC, fortzuführen und perspektivisch weiter zu entwickeln.

Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 23. Februar 2011 um 20:45 und abgelegt unter News, Paralympics.

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