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Archiv für die 'International' Kategorie

Zweite Silbermedaille im Para Tischtennis

Sonntag 1. September 2024 von Tim Bunte

Valentin Baus und Thomas Schmidberger gewinnen Silber im Doppel und sichern die zweite deutsche Medaille im Para Tischtennis. Gegen die favorisierten Chinesen um Superstar Panfeng Feng zogen sie mit 0:3 (9:11, 5:11, 6:11) den Kürzeren.

Die Ehrenrunde hatten sich Valentin Baus und Thomas Schmidberger verdient – und die ließen sich die beiden deutschen Doppel-Spieler auch nach ihrem verlorenen Finale nicht nehmen. Frenetisch wurden sie von den vielen deutschen Fans in der Arena Süd gefeiert – auch wenn es gegen die starken Chinesen in der Klasse MD8 nicht für einen Sieg reichte.

„Natürlich ist der Gewinn einer paralympischen Silbermedaille ein schönes Gefühl, auch wenn es gerade schwer ist, sich zu freuen, weil das Spiel nach 45 Minuten aus war“, sagte Schmidberger, für den es bereits das sechste Silber bei den vierten Spielen war: „Die Enttäuschung ist schon da über ein verlorenes Finale. Auf der einen Seite waren die Chinesen zu stark. Aber wir haben auch nicht das abgerufen, was wir können.“

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Erstes Silber: Grebe/Wolf verlieren Finale

Samstag 31. August 2024 von Tim Bunte

Gekämpft und leider doch verloren: In einem hochdramatischen Endspiel unterliegen Stephanie Grebe und Juliane Wolf dem an Nummer eins gesetzten chinesischen Doppel Huang Wenjuan und Jin Yucheng mit 1:3 (4:11, 11:9, 8:11, 8:11) und verpassen somit nur knapp den Traum von der paralympischen Goldmedaille. Die nächste Chance auf Gold hat das Herren-Doppel Valentin Baus und Thomas Schmidberger.

„Unmittelbar nach dem Spiel in der Halle waren wir natürlich enttäuscht. Wenn man in einem paralympischen Finale steht, möchte man es auch gewinnen. Es war auf jeden Fall möglich“, betonte Wolf nach dem Gewinn ihrer ersten Paralympics-Medaille ihrer Karriere. „Aber mit jeder Minute, die das Finale zu Ende ist, können wir es auch genießen. Es ist unglaublich, dass wir Silber gewonnen haben.“

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Nach packendem Halbfinale kämpfen Grebe/Wolf um Gold

Freitag 30. August 2024 von Tim Bunte

Die Silbermedaille bei den Paralympics in Paris ist Stephanie Grebe und Juliane Wolf nicht mehr zu nehmen. Das deutsche Para Tischtennis-Doppel setze sich in einem packenden und spannenden Halbfinale in fünf Sätzen gegen Norwegen durch und hat am Freitag (20 Uhr) die Chance auf Gold. Auch Thomas Schmidberger und Valentin Baus haben nach einem Fünf-Satz-Krimi gegen China Bronze bereits sicher.

Ein Jubelschrei ging durch die South Paris Arena, Juliane Wolf ballte die Faust. Am ersten Wettkampftag der Paralympics hat das deutsche Damen-Doppel im Para Tischtennis nicht nur für die erste Medaille gesorgt – beide dürfen nun sogar vom ganz großen Triumph träumen. Grebe, Einzel-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio, und Wolf setzten sich im Halbfinale gegen die an Nummer eins gesetzten Norwegerinnen Aida Dahlen Husic und Merethe Tveiten mit 3:2 (11:5, 7:11, 6:11, 11:9, 11:9, 11:5) durch und zogen in der Wettkampfklasse (WK) 14 ins Endspiel ein. Gegnerinnen sind dort die Chinesinnen Huang/Jin, die sich gegen die Britinnen Pickard/Twomey behaupteten.

Im Eiltempo hatten Grebe und Wolf den ersten Satz für sich entschieden. Nach 4:4 gelang ihnen der entscheidende Zwischenspurt auf 10:5, der den Grundstein zur 1:0-Satzführung legte. Im zweiten Durchgang hingegen liefen die Deutschen von Beginn an einem Zwei- und Drei-Punkte-Rückstand hinterher, den sie bis zum 7:11 auch nicht mehr drehen konnten. Im dritten Satz blieb die Partie bis zum 3:3 ausgeglichen, ehe die Norwegerinnen auf 10:6 und schließlich 11:6 davonzogen. Damit standen Grebe und Wolf unter Druck, einen entscheidenden fünften Satz zu erzwingen. Beim Stand von 9:9 gelangen ihnen der wichtige Punkt zum Satzball, den Stephanie Grebe direkt zum 2:2-Satzausgleich verwandelte.

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Deutsches Team mit sieben Medaillen bei Lignano Open 2024

Dienstag 12. März 2024 von Ernst Weinmann

Mikolaschek siegt in Italien und baut Weltranglistenführung aus

Mit einer nur kleinen Delegation von fünf Athleten und einer Athletin reiste Para Tischtennis-Bundestrainer Volker Ziegler zu den Lignano Master Open 2024. Bei dem traditionell hochklassig besetzten Turnier glänzte insbesondere Sandra Mikolaschek mit einer bestechenden Frühform im Paralympics-Jahr und baute mit dem Sieg im Einzel ihre im Februar übernommene Weltranglistenführung weiter aus. Mit Silber im Doppel rundete sie ihre starke Performance ab. Valentin Baus durfte sich über Silbermedaillen im Einzel und im Doppel mit Tom Schmidberger freuen, der wiederum im Einzel Bronze gewann. Thomas Rau holte ebenso Bronze im Einzel und auch im Doppel beendete er das Turnier gemeinsam mit Björn Schnake auf dem Bronzerang.

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Guter Start ins paralympische Jahr für deutsches Para Tischtennis Team

Montag 29. Januar 2024 von Ernst Weinmann

Neun Medaillen bei Para Egypt Open

Das paralympische Jahr hat begonnen und für die deutschen Para Tischtennisspieler gilt es noch fleißig, Weltranglistenpunkte für die Qualifikation zu sammeln. Mit neun Podestplatzierungen bei den Egypt Para Open legte das Team mit Delegationsleiter Hannes Doesseler einen vielversprechenden Start hin.

Foto: Hannes Doesseler

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Zweimal Gold und einmal Silber zum Abschluss der Para Tischtennis-EM

Sonntag 10. September 2023 von Tim Bunte

Drei Finalspiele mit deutscher Beteiligung: Am letzten Tag der EM im englischen Sheffield (4. bis 9. September) räumte das deutsche Para Tischtennis-Nationalteam noch mal richtig ab. Das Doppel Thomas Schmidberger/Valentin Baus und das Mixed Sandra Mikolaschek/Thomas Brüchle krönten sich zu Europameistern. Insgesamt elf EM-Medaillen machen Mut für die Paralympics in einem Jahr.

Die drei Medaillen in den Doppel- und Mixedwettbewerben kommen zu den acht erspielten Medaillen hinzu, die das Team von Bundestrainer Volker Ziegler für Deutschland bereits in den Einzeln gesammelt hatte. Das Doppel Baus/Schmidberger war im Finale der Wettkampfklasse MD8 klar überlegen und besiegte das Duo Thomas/Martin (Frankreich) deutlich mit 3:0. Das Halbfinale zuvor dagegen hatte sich deutlich schwieriger gestaltet. Die Serben Palikuca/Ciric, beide mit Noppenbelägen auf der Rückhand, verlangten ihnen ihr bestes Tischtennis ab. Letztlich glückte der 3:1-Sieg und später der Titelgewinn.
Das Mixed-Duo Mikolaschek/Brüchle freut sich ebenfalls über Gold. Im Halbfinale am Samstagmittag trafen sie auf Oztürk/Altintas (Türkei). Zunächst gerieten sie in Rückstand, drehten die Partie nach einer deutlichen Leistungssteigerung aber und rangen die Gegner förmlich mit 3:2 (11:13, 6:11, 11:8, 12:10, 11:9) nieder. Im Finale sah es zunächst erneut besser für die Kontrahenten aus. M. Ciric/Peric-Rankovic legten mit einem Satz vor. Doch ab dem zweiten Durchgang ließen Mikolaschek/Brüchle sich nicht mehr aufhalten. Durch ein hart erkämpftes 3:1 (7:11, 11:7, 12:10, 11:8) gewannen sie Gold und sind nun amtierende Welt- und Europameister im Mixed.

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Para Tischtennis-EM: Drei Medaillen in den Doppel- und Mixedwettbewerben sicher

Freitag 8. September 2023 von Tim Bunte

Hochklassiges Tischtennis boten die deutschen Athlet*innen am vorletzten Tag der Europameisterschaften im englischen Sheffield (4. bis 9. September). Die Doppel Valentin Baus/Thomas Schmidberger und Stephanie Grebe/Juliane Wolf sowie das Mixed-Duo Sandra Mikolaschek/Thomas Brüchle spielen am Samstag um die Medaillen.

Baus und Schmidberger, die beiden frisch gekürten Einzel-Europameister, trafen in der MD8 gleich im Viertelfinale auf zwei starke Kontrahenten: Die Franzosen Merrien/Savant-Aira forderten die WM-Dritten von 2022 am Freitagnachmittag heraus. Baus/Schmidberger ließen beim 3:0 keine Zweifel aufkommen, wer das bessere Duo ist. Im Halbfinale nun geht es gegen die Serben Palikuca/Ciric, die sich zuvor ebenfalls ohne Satzverlust durchgesetzt hatten.

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Para Tischtennis-EM: Acht Einzel-Medaillen und ein goldener Abend für Deutschland

Donnerstag 7. September 2023 von Tim Bunte

Medaillenregen in Sheffield: In den Einzel-Wettbewerben bei den Para Tischtennis-Europameisterschaften (4. bis 9. September) hat das deutsche Nationalteam zweimal Gold, einmal Silber und fünfmal Bronze gewonnen. Die Rollstuhltischtennisspieler Thomas Schmidberger (WK3) und Valentin Baus (WK5) verteidigten dabei ihre EM-Titel von 2019 souverän und freuen sich über das Paralympics-Ticket.

Viel schöner hätten sich die beiden Teamkollegen und Freunde, Thomas Schmidberger und Valentin Baus, den Finaltag der Einzel-Wettbewerbe wohl kaum vorstellen können. Die Wahl-Düsseldorfer gewannen zunächst ihre beiden Halbfinals: Baus blieb erneut ohne Satzverlust und setzte sich gegen den Weltranglistenfünften Palikuca durch. Schmidberger kämpfte sich über fünf Sätze gegen den Iren Colin Judge ins Finale der Wettkampfklasse 3. Baus machte schließlich am Donnerstagnachmittag den Anfang, um seinen Titel von 2019 zu verteidigen. Der 27-Jährige hatte dabei nicht nur den Briten Jack Hunter Spivey (Weltranglistensiebter), sondern auch einen Großteil des Publikums im „English Insitute of Sport“ gegen sich. Nerven zeigte er allerdings nicht. Mit starken Offensivaktionen und Cleverness siegte Baus 3:1 (11:8, 11:6, 7:11, 11:8) und jubelte über die Goldmedaille. „Es waren schon besondere Verhältnisse hier in der Halle mit den vielen Briten. Das hat mich aber nicht verunsichert. Mir ist klar, dass von mir mittlerweile erwartet wird, dass ich gewinne. Mit dem Druck kann ich aber gut umgehen. Ich freue mich sehr über die Titelverteidigung.“ Baus bleibt in der Wettkampfklasse 5 somit das Maß der Dinge – und als amtierender Paralympics-Sieger, Weltmeister, Weltranglistenerster und weiterhin Europameister auch der Gejagte für Paris 2024.

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Para Tischtennis-EM: Mikolaschek und Spegel gewinnen erste Medaillen

Mittwoch 6. September 2023 von Tim Bunte

Der dritte Wettkampftag der Europameisterschaften im englischen Sheffield (4. bis 9. September) brachte die ersten Einzel-Medaillen für Deutschland: Die Rollstuhltischtennisspielerinnen Jana Spegel (WK1) und Sandra Mikolaschek (WK4) gewannen Silber sowie Bronze. Thomas Brüchle sorgte für ein kleines Wunder. Für ihn und andere entscheidet sich am Donnerstag die Farbe ihres Edelmetalls.
Mit einem breiten Lächeln registrierte Jana Spegel, dass sie in der mit vier Spielerinnen besetzten Wettkampfklasse 1 auf Rang zwei gelandet war und damit EM-Silber gewonnen hat. Spegel hatte damit am Mittwoch für die erste Medaille des deutschen Teams gesorgt. Mit gemischten Gefühlen hingegen verließ Mikolaschek aus Düsseldorf die Box: Enttäuschung über das soeben verlorene EM-Halbfinale, aber Bronze als Trost. Bereits im Viertelfinale hatte Mikolaschek viel Energie aufbringen müssen, um die Serbin Nada Madic zu besiegen (2:3). Im Halbfinale dann traf die 26-Jährige auf die Weltranglistenerste Borislava Peric-Rankovic aus Serbin, die kaum Schwächen zeigte. Das Spiel endete 0:3 (8:11, 10:12, 5:11) aus deutscher Sicht.

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Para Tischtennis-EM: Nachwuchs setzt in der Einzel-Gruppenphase Akzente

Mittwoch 6. September 2023 von Tim Bunte

Bei den Para Tischtennis-Europameisterschaften im englischen Sheffield (4. bis 9. September) haben sich einige Spielerinnen und Spieler der deutschen Nationalmannschaft für die K.o.-Phase qualifiziert. Vor allem der Nachwuchs überzeugte.

Einer, der in Sheffield hervorstechen konnte, war etwa Benedikt Müller. Der 20-Jährige stand in der Wettkampfklasse 6 im ersten Gruppenspiel gegen den Weltranglistenersten und Titelverteidiger Peter Rosenmeier kurz vor einer kleinen Sensation. Müller erspielte sich eine 2:1-Führung, konnte den stärker werdenden Kontrahenten aber letztlich nicht besiegen (2:3). Auch Mio Wagner (WK10) spielte stark auf. Es gelang ihm, dem Weltranglistenersten Patryk Chojnowski (Polen) einen Satz abzuringen. Dies sorgte sichtbar für Freude bei dem 16-jährigen Nachwuchstalent. Das Selbstbewusstsein nahm er mit in das Match gegen den spanischen Weltranglistenachten Ruiz. Wagner hielt das Spiel lange offen, musste sich aber nach fünf Sätzen geschlagen geben. Jan Reinig (WK9) und Florian Hartig sind in ihren Gruppen ebenfalls ausgeschieden. Nina Reck (WK8) kämpft nach einer Niederlage am Mittwoch noch um das Weiterkommen.

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