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Archiv für die 'International' Kategorie

Para Tischtennis-EM: Drei Medaillen in den Doppel- und Mixedwettbewerben sicher

Freitag 8. September 2023 von Tim Bunte

Hochklassiges Tischtennis boten die deutschen Athlet*innen am vorletzten Tag der Europameisterschaften im englischen Sheffield (4. bis 9. September). Die Doppel Valentin Baus/Thomas Schmidberger und Stephanie Grebe/Juliane Wolf sowie das Mixed-Duo Sandra Mikolaschek/Thomas Brüchle spielen am Samstag um die Medaillen.

Baus und Schmidberger, die beiden frisch gekürten Einzel-Europameister, trafen in der MD8 gleich im Viertelfinale auf zwei starke Kontrahenten: Die Franzosen Merrien/Savant-Aira forderten die WM-Dritten von 2022 am Freitagnachmittag heraus. Baus/Schmidberger ließen beim 3:0 keine Zweifel aufkommen, wer das bessere Duo ist. Im Halbfinale nun geht es gegen die Serben Palikuca/Ciric, die sich zuvor ebenfalls ohne Satzverlust durchgesetzt hatten.

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Para Tischtennis-EM: Acht Einzel-Medaillen und ein goldener Abend für Deutschland

Donnerstag 7. September 2023 von Tim Bunte

Medaillenregen in Sheffield: In den Einzel-Wettbewerben bei den Para Tischtennis-Europameisterschaften (4. bis 9. September) hat das deutsche Nationalteam zweimal Gold, einmal Silber und fünfmal Bronze gewonnen. Die Rollstuhltischtennisspieler Thomas Schmidberger (WK3) und Valentin Baus (WK5) verteidigten dabei ihre EM-Titel von 2019 souverän und freuen sich über das Paralympics-Ticket.

Viel schöner hätten sich die beiden Teamkollegen und Freunde, Thomas Schmidberger und Valentin Baus, den Finaltag der Einzel-Wettbewerbe wohl kaum vorstellen können. Die Wahl-Düsseldorfer gewannen zunächst ihre beiden Halbfinals: Baus blieb erneut ohne Satzverlust und setzte sich gegen den Weltranglistenfünften Palikuca durch. Schmidberger kämpfte sich über fünf Sätze gegen den Iren Colin Judge ins Finale der Wettkampfklasse 3. Baus machte schließlich am Donnerstagnachmittag den Anfang, um seinen Titel von 2019 zu verteidigen. Der 27-Jährige hatte dabei nicht nur den Briten Jack Hunter Spivey (Weltranglistensiebter), sondern auch einen Großteil des Publikums im „English Insitute of Sport“ gegen sich. Nerven zeigte er allerdings nicht. Mit starken Offensivaktionen und Cleverness siegte Baus 3:1 (11:8, 11:6, 7:11, 11:8) und jubelte über die Goldmedaille. „Es waren schon besondere Verhältnisse hier in der Halle mit den vielen Briten. Das hat mich aber nicht verunsichert. Mir ist klar, dass von mir mittlerweile erwartet wird, dass ich gewinne. Mit dem Druck kann ich aber gut umgehen. Ich freue mich sehr über die Titelverteidigung.“ Baus bleibt in der Wettkampfklasse 5 somit das Maß der Dinge – und als amtierender Paralympics-Sieger, Weltmeister, Weltranglistenerster und weiterhin Europameister auch der Gejagte für Paris 2024.

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Para Tischtennis-EM: Mikolaschek und Spegel gewinnen erste Medaillen

Mittwoch 6. September 2023 von Tim Bunte

Der dritte Wettkampftag der Europameisterschaften im englischen Sheffield (4. bis 9. September) brachte die ersten Einzel-Medaillen für Deutschland: Die Rollstuhltischtennisspielerinnen Jana Spegel (WK1) und Sandra Mikolaschek (WK4) gewannen Silber sowie Bronze. Thomas Brüchle sorgte für ein kleines Wunder. Für ihn und andere entscheidet sich am Donnerstag die Farbe ihres Edelmetalls.
Mit einem breiten Lächeln registrierte Jana Spegel, dass sie in der mit vier Spielerinnen besetzten Wettkampfklasse 1 auf Rang zwei gelandet war und damit EM-Silber gewonnen hat. Spegel hatte damit am Mittwoch für die erste Medaille des deutschen Teams gesorgt. Mit gemischten Gefühlen hingegen verließ Mikolaschek aus Düsseldorf die Box: Enttäuschung über das soeben verlorene EM-Halbfinale, aber Bronze als Trost. Bereits im Viertelfinale hatte Mikolaschek viel Energie aufbringen müssen, um die Serbin Nada Madic zu besiegen (2:3). Im Halbfinale dann traf die 26-Jährige auf die Weltranglistenerste Borislava Peric-Rankovic aus Serbin, die kaum Schwächen zeigte. Das Spiel endete 0:3 (8:11, 10:12, 5:11) aus deutscher Sicht.

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Para Tischtennis-EM: Nachwuchs setzt in der Einzel-Gruppenphase Akzente

Mittwoch 6. September 2023 von Tim Bunte

Bei den Para Tischtennis-Europameisterschaften im englischen Sheffield (4. bis 9. September) haben sich einige Spielerinnen und Spieler der deutschen Nationalmannschaft für die K.o.-Phase qualifiziert. Vor allem der Nachwuchs überzeugte.

Einer, der in Sheffield hervorstechen konnte, war etwa Benedikt Müller. Der 20-Jährige stand in der Wettkampfklasse 6 im ersten Gruppenspiel gegen den Weltranglistenersten und Titelverteidiger Peter Rosenmeier kurz vor einer kleinen Sensation. Müller erspielte sich eine 2:1-Führung, konnte den stärker werdenden Kontrahenten aber letztlich nicht besiegen (2:3). Auch Mio Wagner (WK10) spielte stark auf. Es gelang ihm, dem Weltranglistenersten Patryk Chojnowski (Polen) einen Satz abzuringen. Dies sorgte sichtbar für Freude bei dem 16-jährigen Nachwuchstalent. Das Selbstbewusstsein nahm er mit in das Match gegen den spanischen Weltranglistenachten Ruiz. Wagner hielt das Spiel lange offen, musste sich aber nach fünf Sätzen geschlagen geben. Jan Reinig (WK9) und Florian Hartig sind in ihren Gruppen ebenfalls ausgeschieden. Nina Reck (WK8) kämpft nach einer Niederlage am Mittwoch noch um das Weiterkommen.

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Zwei Goldmedaillen für Baus in Slowenien

Sonntag 14. Mai 2023 von Tim Bunte

Bei den Slovenian Open in Lasko (9. bis 13. Mai) hat das deutsche Team fünf Medaillen gewonnen. Valentin Baus und Stephanie Grebe holten in ihren Klassen jeweils Einzel-Gold. Baus gewann mit Thomas Schmidberger zudem die Doppel-Konkurrenz. Eine starke Ausbeute des Paralympics-Siegers, für den das Turnier alles andere als optimal begann.

Mit zehn Spielerinnen und Spielern war Deutschland bei den Slovenian Open in Lasko vertreten. Tag eins begann überraschend mit dem Ende einer beeindruckenden Siegesserie: Der Düsseldorfer Valentin Baus (WK 5) verlor sein Auftaktmatch gegen den Koreaner Jae Hyeon Park mit 0:3. Baus hatte zuvor rund drei Jahre lang international kein Einzel verloren. „Jede Serie geht irgendwann zu Ende. Wie Valentin das Spiel weggesteckt hat, zeigt deutlich, dass er ein Siegertyp ist“, sagte Bundestrainer Volker Ziegler. Denn Baus gewann das Turnier dennoch: Der 27-Jährige setzte sich in der Gruppe ohne weiteren Satzverlust durch. Er gewann das Achtelfinale gegen den Belgier Bart Brands (3:1) und besiegte auf dem Weg ins Finale sowohl den Weltranglistenzweiten als auch den Paralympics-Zweiten von Tokio, Ningning Cao aus China, jeweils mit 3:1. Im Finale traf er auf den Bronzemedaillengewinner der Paralympics, Jack Hunter Spivey. Auch hier behielt Baus die Oberhand und siegte 3:1 (11:6, 9:11, 11:8, 11:5).

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Zwei Medaillen beim ersten Kräftemessen mit China

Montag 8. Mai 2023 von Ernst Weinmann

Mit Spannung waren die Para Tischtennis Championships 2023 in Montenegro (4. bis 7. Mai) erwartet worden. Erstmals seit den Paralympics 2021 in Tokio war China mit einer Delegation bei einem internationalen Turnier vertreten. Vor allem Sandra Mikolaschek bot ihnen die Stirn – und sorgte für die beiden Medaillen des deutschen Teams.


Foto(Archiv): Doesseler/DBS

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Drei WM-Titel und ein überraschendes Debüt

Montag 14. November 2022 von Ernst Weinmann

Mit acht Medaillen kehrt die deutsche Para Tischtennis-Nationalmannschaft von den Weltmeisterschaften im spanischen Granada zurück. Valentin Baus und Thomas Schmidberger gewinnen Gold im Einzel. Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle feiern den WM-Titel im Mixed. Als herausragend will Bundestrainer Volker Ziegler die Bilanz aber nicht bezeichnen.

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Deutsche Duos holen drei WM-Medaillen zum Auftakt

Mittwoch 9. November 2022 von Ernst Weinmann

Zum Start der Para Tischtennis-Weltmeisterschaften in Granada überzeugen die Nationalspieler*innen in den Doppel- und Mixed-Wettbewerben. Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle gewinnen WM-Gold im Mixed.  Stephanie Grebe und Juliane Wolf sind Vize-Weltmeisterinnen im Doppel – und mit Bronze dekorieren sich Tom Schmidberger und Valentin Baus. Wie hoch das Niveau bei diesem Saisonhöhepunkt in Spanien ist, bekamen einige deutsche Starter*innen aber ebenfalls zu spüren.

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Ziemlich beste Freunde träumen vom WM-Gold

Samstag 5. November 2022 von Ernst Weinmann

 
Thomas Schmidberger und Valentin Baus stehen genau da, wo sie immer hinwollten: Die beiden Para Tischtennis-Nationalspieler sind in ihren Wettkampfklassen die Nummer eins der Welt. Zur bevorstehenden WM im spanischen Granada vom 6. bis 12. November reisen beide als Favoriten im Einzel – doch sie träumen auch von einem gemeinsamen Erfolg.

 

Ein Tischtennisspieler kommt selten allein. Das Prinzip trifft seit Jahren insbesondere auf Thomas Schmidberger (31) und Valentin Baus (26) zu: Es vergeht kaum ein Tag, an dem die beiden nicht gemeinsam in der Tischtennishalle am Düsseldorfer Staufenplatz sind und sich gegenseitig zu Höchstleistungen animieren. „Mit Valle verbringe ich fast mehr Zeit als mit meiner Freundin“, sagt Schmidberger schmunzelnd. Seit mehr als sechs Jahren spielen und trainieren „Tom“ und „Valle“ gemeinsam beim Tischtennisrekordmeister Borussia Düsseldorf. In dieser Zeit sind sie persönlich gereift und haben es mit harter Arbeit und viel Fleiß geschafft, Weltklasse-Niveau zu erreichen. Neben ihrer Freundschaft haben die beiden auch zahlreiche gemeinsame Routinen entwickelt, wenngleich sie nicht in allem einer Meinung sind.

Wenige Tage sind es noch, bis die Para Tischtennis-Weltmeisterschaften in Granada beginnen. Bundestrainer Volker Ziegler hatte zum finalen Lehrgang vor dem Saisonhöhepunkt ins Deutsche Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf eingeladen. „Der Lehrgang ist relativ individuell gestaltet. Jeder von uns hat den letzten Schliff bekommen, bevor es losgeht“, sagt Baus. „Jetzt in den Tagen vor dem Abflug nehme ich meinen Tischtennisschläger überhaupt nicht mehr in die Hand.“ Teamkollege Schmidberger hält es ähnlich. Erst am Wettkampfort sehe man beide wieder am Tisch. „Die Grundlagen haben wir über das Jahr bereits gelegt“, sagt der 31-Jährige. Vor allem Athletiktraining stand in dieser Saison häufiger auf dem Trainingsplan. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Aktuell erleben sie einen Höhepunkt ihrer Karrieren.

Baus, der Gold bei den Paralympics in Tokio sowie die Wahl zum Para Sportler des Jahres 2021 gewonnen hat, ist bereits seit Juni dieses Jahres die Nummer eins der Weltrangliste in der Wettkampfklasse fünf. Deutscher Meister ist er kürzlich auch geworden. Thomas Schmidberger (WK3) durfte sich vor wenigen Tagen über die Nachricht freuen, dass er in allen drei Rankings (Einzel, Doppel und Mixed) als Weltranglistenerster geführt wird. Durch die Turniersiege bei den Slovenia und French Para Open haben sich beide in der Weltspitze festgesetzt. Druck spüren sie beide, er wirkt aber nicht negativ: „Der Fokus liegt seit Monaten auf der WM. Ich habe akribisch gearbeitet und viel trainiert. So wie die vergangenen Turniere für mich gelaufen sind, ist der WM-Titel schon das klare Ziel“, sagt Valentin Baus. China und Russland nehmen nicht teil, dennoch warten starke Kontrahenten aus aller Welt. Für Schmidberger dürften die zahlreichen zweiten Plätze seiner Karriere pure Motivation sein. Er holte 2018 und 2019 jeweils WM-Silber im Einzel, gewann Doppel-Silber bei den Paralympics in Tokio. „Ich habe bei der WM ein paar mehr Hühnchen zu rupfen als Valle. Wir haben beide alles investiert, damit wir in bestmöglicher Verfassung zur WM fahren können.“

Dass den gebürtigen Bochumer Baus und den Niederbayer Schmidberger einmal eine enge Freundschaft verbinden würde, war nicht unbedingt zu erwarten. Baus war als junges Tischtennistalent auch bekannt dafür, gerne mal länger auf einer Party zu bleiben. Im Spiel macht er sich seine Ausgeglichenheit und ein starkes Angriffsspiel zunutze. Schmidberger hingegen zeichnen Fokus und extremer Ehrgeiz aus. „Ich verzichte häufig auf Freizeit und Spaß. Ich neige auch zu Nervosität. Da kann ich mir noch etwas von Valle abschauen, der macht sich meist weniger einen Kopf.“ Mit den Jahren bei Borussia Düsseldorf und in der Nationalmannschaft hat sich das Duo, das dem Paralympicskader des Deutschen Behindertensportverbandes angehört, nicht nur sportlich weiterentwickelt. Aus den jungen Talenten sind gestandene Athleten geworden. Priorität hat der sportliche Erfolg, dafür sind beide nach Düsseldorf, in die Nähe der Tischtennishalle gezogen. Den Spaß am verbalen Schlagabtausch haben sie über die Jahre nicht verloren. „Wir teilen denselben Humor und ziehen uns gerne gegenseitig auf. Das weiß der andere aber zu nehmen. Wir sind schon sehr gute Freunde“, sagt Baus – und erhält zustimmendes Nicken seines Teamkollegen.

Auf einige Neuerungen bei der WM in Spanien (6. bis 12. November) muss sich das deutsche Nationalteam einstellen. Unter anderem fällt der Teamwettbewerb weg. Die 13 nominierten deutschen Athlet*innen treten im Einzel, Doppel und Mixed an. Schmidberger freut sich auf den neuen Reiz, den das Doppel mit sich bringt. Baus sieht die Reform eher kritisch, „weil der Teamwettbewerb sportlich betrachtet eine sehr spannende Wettkampfform ist“. Dennoch eint sie der gemeinsame Traum: im Doppel Seite an Seite um WM-Gold zu kämpfen.

Quelle:DBS, Text: Jessica Balleer
 

 

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Slovenia Para Open 2022

Dienstag 17. Mai 2022 von Ernst Weinmann

Deutsches Team überzeugt mit zehn Medaillen

Mit zwölf Spielerinnen und Spielern ist Bundestrainer Volker Ziegler ins slowenische Lasko gereist, um dort vom 11. bis 14. Mai an den Slovenia Para Open teilzunehmen. Das Turnier ist eines der beliebtesten Weltranglistenturniere und für die deutschen Teilnehmer auch meist ein erfolgreiches – so auch in diesem Jahr. Thomas Schmidberger, Valentin Baus und Juliane Wolf gewannen ihre Einzel-Wettbewerbe, Sandra Mikolaschek holte mit ihrer französischen Teampartnerin Gold im Doppel. Stephanie Grebe musste ihre erste Niederlage erst im Finale einstecken und auch im Doppel- Wettbewerb gewann sie zusammen mit Juliane Wolf Silber. Silber im Mixed holten Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle. Für Mikolaschek sprang im Einzel noch Bronze heraus, und auch Thomas Rau/Juliane Wolf und Jochen Wollmert/ Stephanie Grebe standen im Mixedwettbewerb gemeinsam auf dem Bronze-Treppchen.

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