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Deutschlandpokal in Hamburg

Montag 19. November 2012 von Tim Bunte

Die Sieger des Deutschlandpokal -Turniers in Hamburg kommen vom RSC Husum, RSC Bad Wildungen, Hamburger SV und vom RSC Köln.

Im Endklassement holten sich Frank Schiefelbein, Jörg Blumenauer, Mark Zimmermann und Albert Solbach, als Sieger der vier Klassen (A, B, C und N) im Finish der RTT-Gesamtwertung, die höchsten Siegprämien und die Premiumpunkte ab.

 

v.l.n.r Jörg Clausen, Frank Schiefelbein, Thomas Vetter

Frank Schiefelbein als Strahlemann in Hamburg

Mit 10 Punkten und dem ersten Gesamtsieg in der A-Klasse der RTT-Serie zeigt Frank Schiefelbein vom RSC Husum, das in der A-Klasse vieles möglich ist. Langeweile und sportliche Gesetze sind in der A-Klasse nicht an der Tagesordnung. Vier Deutschlandpokal-Turniere in der RTT-Serie 2012/13 heißen auch, vier verschiedene Sieger.

Nach Thomas Brüchle (DP-Lobbach), Andre Weidemann (DP-Rinkerode), Jörg Didion (DP-B.Blankenburg) ist es in Hamburg Frank Schiefelbein gelungen in der A-Klasse den Beweis der Gesetzlosigkeit zu bestätigen.

Begünstigt durch die krankheitsbedingte Absage von Karl-Heinz Korbanek (BSG Bielefeld) waren auf dem Papier schnell die Favoriten Jörg Clausen, Frank Schiefelbein (beide RSC Husum) und Thomas Vetter (RSC Frankfurt) auf den Turniersieg ausgemacht. Die Chancen für Sandra Mikolaschek (RSG Koblenz), Thorsten Grünkemeyer (BSG Bielefeld), Richard Kretz und Raimund Zimmer (RBG Dortmund) den Leadern die Suppe zu versalzen bestanden aber zu jeder Zeit.

Auch wenn Frank Schiefelbein mit 7:0 Spielen am Ende des Tages von der Spitze grüßen durfte, hätten die Kräfte auch anders wirken können. Mit fünf Sätzen wurden fast alle Matches über die volle Distanz ausgespielt. Erst der frühzeitige Ausstieg von Sandra Mikolaschek brachte die A-Klasse in ein gewisses Ungleichgewicht. Letztendlich nutzen die Gesetzten Frank Schiefelbein, Thomas Vetter und Jörg Clausen die sich bietenden Chancen auf die Siegprämien.

Jörg Blumenauer (RSC B.Wildungen) und Steffen Jensen (MSV Hamburg) sind die Ausdauerkönige vom Deutschlandpokal-Turnier in Hamburg. Im Finale der Klasse-B brauchten die beiden Akteure nicht nur ihre eigenen Nerven, sondern auch die der anwesenden Beteiligten und Beobachter völlig auf. Im fünften Durchgang nahm dann Jörg Blumenauer mit 20:18 die Hürde zum Titel.

Jörg Blumenauer (RSC Bad Wildungen)

Trotz guter Vorrunde schaute Oliver Hauf (RSC Berlin) in der Endabrechnung erneut in die Röhre. In den zwei Vorrundengruppen mussten sich die Teilnehmer der Klasse-B in die Endrunde spielen. Als Polesetter kamen Oliver Hauf, Jörg Blumenauer (RSC B.Wildungen) und Tobias Rupprecht (RSC Osnabrück) mit jeweils 6:1 Punkten aus der Vorrundengruppe 1. Aus der zweiten Gruppe gesellten sich Dirk Bürmann, Steffen Jensen (beide MSV Hamburg) und Jens Hofmann (TTC Halle) zum 6:1 Trio der Gruppe 1.

Mit der goldenen Ananas und 7 Punkten beim DP- Turnier in Hamburg behauptet der Hauptstädter Hauf mit 30 Punkten die Gesamtwertung in der RTT-Serie vor Dirk Bürmann, Oliver Teuffenbach und Jörg Blumenauer. Teuffenbach und Blumenauer hatten bisher  allerdings nur bei zwei von vier DP-Turnieren gemeldet.

Ein Erfolgreiches Wochenende der Gastgeber gab es in der Schicht der C-Klasse.

Ein Mark Zimmnermann (Hamburger SV) rauscht weiter mit Volldampf in Richtung B-Klasse. Mit 30 Punkten (RTT-Gesamtwertung) und einer Maximalausbeute beim Heimspiel in Hamburg verweigert sich der Rookie sportlich immer häufiger als Gratulant in der Box. Nach einem Faux-pas in der Vorrunden-Gruppe A – gegen Laurence Taburet (RSC Frankfurt) 1:3, durfte Zimmermann bis zum Finale nur noch Gratulationen empfangen. Auch Frank Richter (Hamburger SV und Ausrichter) spielte sich in der Vorrundengruppe mit 8:1 Siegen souverän in die Endrunde. Ein Marcus Sieger (VFL Sindelfingen) wirkt da schon etwas exotischer, wenn gleich man sich daran gewöhnen muss. Seine Leistungen werden immer stabiler und in der Gruppe triumphierte Sieger bereits über Brands, Hesse und Kiermeier, die schon vieler länger in der Box unterwegs sind.

Mark Zimmermann (Hamburger SV)

Am Ende wurden die beiden Vorrunden-Ersten Laurence Taburet (RSC Frankfurt) und Frank Richter – nach den Überkreuz-Partien mit den Gruppen-Zweiten – Sieger und Zimmermann weiter nach hinten durchgereicht.

S- Klasse dominiert die Newcomer. Erwartungsgemäß sicherte sich in der N-Klasse Albert Solbach (RSC Köln) ungeschlagen mit 9:0 Punkten und 27:1 Sätzen den ersten Platz. Mit nur einer Niederlage behaftet war der Zweitplatzierte Sascha Barth (RSC Berlin) mit 8:1 Erfolgen. Eine gute Entwicklung zeigte auch Patrick Angelli (BSV Weißer Hof  – Österreich) auf Rang drei mit 7:2 Zählern bei seinem zweiten Turnier auf deutschem Boden. Mit insgesamt 30 Punkten (Gesamtwertung) ist Albert Solbach aber in der N-Klasse immer noch nicht vor dem letzten Turnier in Rheinsberg durch. Bei einem Start im März 2013 und abschließenden 5 Punkten sollte dem Aufstieg in die C-Klasse nichts mehr im Weg stehen. Mit 24 Punkten kann nur noch Petra Sejdija vom RSC Berlin den Kölner abfangen.

 

Ergebnisse des Deutschlandpokal-Turniers in Hamburg gibt es hier: Ergebnisse DP-Hamburg-2012

 

Gesamtwertung RTT-Serie 2012/13: DP-Wertung 2012-13HH

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