Tischtennis – Ein Sport für alle
Donnerstag 23. Mai 2013 von Tim Bunte
1. Internationales Trainingscamp in Lobbach
Am Samstag, den 25. Mai beginnt das erste internationale Tischtennis-Trainingscamp in der Manfred-Sauer-Stiftung (MSS) in Lobbach. Insgesamt haben sich über 30 Teilnehmer aus vier Ländern nämlich Kanada, Kenia, Österreich und Deutschland angemeldet. Dabei sind Rollstuhlfahrer, Stehende, geistig und nicht behinderte Tischtennis-Spieler, Frauen und Männer. Praktizierte Inklusion im, mit und durch Tischtennis sozusagen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen startet die Gruppe in der Ludwig-Guttmann-Sporthalle mit der ersten Trainingseinheit. Dabei wird jede Spielerin und jeder Spieler im Laufe der vier Tage auch gefilmt und erhält eine persönliche Video-Analyse. Jeweils zwei Trainingseinheiten stehen am Sonntag und Montag auf dem Programm. Selbstverständlich bleibt noch ausreichend Zeit, sich auszuruhen, die nähere Umgebung zu erkunden oder die Annehmlichkeiten der MSS zu nutzen. Ob Modegeschäft, Kreativ-Werkstatt, Bierbrauerei, Cafe oder Wellness – für jeden ist etwas dabei.
Am Dienstag, den 28. Mai endet das Camp nach der sechsten Trainingseinheit mit einem gemeinsamen Mittagessen. Einige der Teilnehmer reisen dann gemeinsam mit einem organisierten Shuttle der MSS zu den Bayreuth Open, einem Weltranglistenturnier im Behinderten-Tischtennis, welches am 29. Mai beginnt.
Das Training kann gern von Zuschauern und/oder Medienvertretern besichtigt werden. Diplomtrainer Wieland Speer und sein Team geben interessierten Besuchern gern Auskunft. Die Schulleiterin der Grundschule Lobbach Frau Ulrike Biskup hat sich bereits angekündigt. Auch Spieler des ortsansässigen TTC Lobbach wollen sich als Sparringspartner zur Verfügung stellen.
Jeder kann sich ein hautnahes Bild auch von den anwesenden Nationalspielern aus dem In- und Ausland machen und sich ggfs. ein Autogramm holen.
Für Spieler, Begleitpersonen und Trainer wird das barrierefreie Umfeld in Lobbach mit Unterkunft, Restaurant, Tiefgarage, Fitnessbereich, Schwimmbad und zwei Sporthallen – alles unter einem Dach – optimale Bedingungen bieten. Natürlich kann auch im Außenbereich der Kaiserring für Rollstuhl-Rennen genutzt werden.
Quelle: Bild/Text – Wieland Speer
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