Sonntag 14. Mai 2023 von Tim Bunte
Bei den Slovenian Open in Lasko (9. bis 13. Mai) hat das deutsche Team fünf Medaillen gewonnen. Valentin Baus und Stephanie Grebe holten in ihren Klassen jeweils Einzel-Gold. Baus gewann mit Thomas Schmidberger zudem die Doppel-Konkurrenz. Eine starke Ausbeute des Paralympics-Siegers, für den das Turnier alles andere als optimal begann.
Mit zehn Spielerinnen und Spielern war Deutschland bei den Slovenian Open in Lasko vertreten. Tag eins begann überraschend mit dem Ende einer beeindruckenden Siegesserie: Der Düsseldorfer Valentin Baus (WK 5) verlor sein Auftaktmatch gegen den Koreaner Jae Hyeon Park mit 0:3. Baus hatte zuvor rund drei Jahre lang international kein Einzel verloren. „Jede Serie geht irgendwann zu Ende. Wie Valentin das Spiel weggesteckt hat, zeigt deutlich, dass er ein Siegertyp ist“, sagte Bundestrainer Volker Ziegler. Denn Baus gewann das Turnier dennoch: Der 27-Jährige setzte sich in der Gruppe ohne weiteren Satzverlust durch. Er gewann das Achtelfinale gegen den Belgier Bart Brands (3:1) und besiegte auf dem Weg ins Finale sowohl den Weltranglistenzweiten als auch den Paralympics-Zweiten von Tokio, Ningning Cao aus China, jeweils mit 3:1. Im Finale traf er auf den Bronzemedaillengewinner der Paralympics, Jack Hunter Spivey. Auch hier behielt Baus die Oberhand und siegte 3:1 (11:6, 9:11, 11:8, 11:5).

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Montag 8. Mai 2023 von Ernst Weinmann
Mit Spannung waren die Para Tischtennis Championships 2023 in Montenegro (4. bis 7. Mai) erwartet worden. Erstmals seit den Paralympics 2021 in Tokio war China mit einer Delegation bei einem internationalen Turnier vertreten. Vor allem Sandra Mikolaschek bot ihnen die Stirn – und sorgte für die beiden Medaillen des deutschen Teams.

Foto(Archiv): Doesseler/DBS
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Montag 14. November 2022 von Ernst Weinmann
Mit acht Medaillen kehrt die deutsche Para Tischtennis-Nationalmannschaft von den Weltmeisterschaften im spanischen Granada zurück. Valentin Baus und Thomas Schmidberger gewinnen Gold im Einzel. Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle feiern den WM-Titel im Mixed. Als herausragend will Bundestrainer Volker Ziegler die Bilanz aber nicht bezeichnen.

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Mittwoch 9. November 2022 von Ernst Weinmann
Zum Start der Para Tischtennis-Weltmeisterschaften in Granada überzeugen die Nationalspieler*innen in den Doppel- und Mixed-Wettbewerben. Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle gewinnen WM-Gold im Mixed. Stephanie Grebe und Juliane Wolf sind Vize-Weltmeisterinnen im Doppel – und mit Bronze dekorieren sich Tom Schmidberger und Valentin Baus. Wie hoch das Niveau bei diesem Saisonhöhepunkt in Spanien ist, bekamen einige deutsche Starter*innen aber ebenfalls zu spüren.
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Samstag 5. November 2022 von Ernst Weinmann
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| Thomas Schmidberger und Valentin Baus stehen genau da, wo sie immer hinwollten: Die beiden Para Tischtennis-Nationalspieler sind in ihren Wettkampfklassen die Nummer eins der Welt. Zur bevorstehenden WM im spanischen Granada vom 6. bis 12. November reisen beide als Favoriten im Einzel – doch sie träumen auch von einem gemeinsamen Erfolg.
Ein Tischtennisspieler kommt selten allein. Das Prinzip trifft seit Jahren insbesondere auf Thomas Schmidberger (31) und Valentin Baus (26) zu: Es vergeht kaum ein Tag, an dem die beiden nicht gemeinsam in der Tischtennishalle am Düsseldorfer Staufenplatz sind und sich gegenseitig zu Höchstleistungen animieren. „Mit Valle verbringe ich fast mehr Zeit als mit meiner Freundin“, sagt Schmidberger schmunzelnd. Seit mehr als sechs Jahren spielen und trainieren „Tom“ und „Valle“ gemeinsam beim Tischtennisrekordmeister Borussia Düsseldorf. In dieser Zeit sind sie persönlich gereift und haben es mit harter Arbeit und viel Fleiß geschafft, Weltklasse-Niveau zu erreichen. Neben ihrer Freundschaft haben die beiden auch zahlreiche gemeinsame Routinen entwickelt, wenngleich sie nicht in allem einer Meinung sind.
Wenige Tage sind es noch, bis die Para Tischtennis-Weltmeisterschaften in Granada beginnen. Bundestrainer Volker Ziegler hatte zum finalen Lehrgang vor dem Saisonhöhepunkt ins Deutsche Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf eingeladen. „Der Lehrgang ist relativ individuell gestaltet. Jeder von uns hat den letzten Schliff bekommen, bevor es losgeht“, sagt Baus. „Jetzt in den Tagen vor dem Abflug nehme ich meinen Tischtennisschläger überhaupt nicht mehr in die Hand.“ Teamkollege Schmidberger hält es ähnlich. Erst am Wettkampfort sehe man beide wieder am Tisch. „Die Grundlagen haben wir über das Jahr bereits gelegt“, sagt der 31-Jährige. Vor allem Athletiktraining stand in dieser Saison häufiger auf dem Trainingsplan. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Aktuell erleben sie einen Höhepunkt ihrer Karrieren.
Baus, der Gold bei den Paralympics in Tokio sowie die Wahl zum Para Sportler des Jahres 2021 gewonnen hat, ist bereits seit Juni dieses Jahres die Nummer eins der Weltrangliste in der Wettkampfklasse fünf. Deutscher Meister ist er kürzlich auch geworden. Thomas Schmidberger (WK3) durfte sich vor wenigen Tagen über die Nachricht freuen, dass er in allen drei Rankings (Einzel, Doppel und Mixed) als Weltranglistenerster geführt wird. Durch die Turniersiege bei den Slovenia und French Para Open haben sich beide in der Weltspitze festgesetzt. Druck spüren sie beide, er wirkt aber nicht negativ: „Der Fokus liegt seit Monaten auf der WM. Ich habe akribisch gearbeitet und viel trainiert. So wie die vergangenen Turniere für mich gelaufen sind, ist der WM-Titel schon das klare Ziel“, sagt Valentin Baus. China und Russland nehmen nicht teil, dennoch warten starke Kontrahenten aus aller Welt. Für Schmidberger dürften die zahlreichen zweiten Plätze seiner Karriere pure Motivation sein. Er holte 2018 und 2019 jeweils WM-Silber im Einzel, gewann Doppel-Silber bei den Paralympics in Tokio. „Ich habe bei der WM ein paar mehr Hühnchen zu rupfen als Valle. Wir haben beide alles investiert, damit wir in bestmöglicher Verfassung zur WM fahren können.“
Dass den gebürtigen Bochumer Baus und den Niederbayer Schmidberger einmal eine enge Freundschaft verbinden würde, war nicht unbedingt zu erwarten. Baus war als junges Tischtennistalent auch bekannt dafür, gerne mal länger auf einer Party zu bleiben. Im Spiel macht er sich seine Ausgeglichenheit und ein starkes Angriffsspiel zunutze. Schmidberger hingegen zeichnen Fokus und extremer Ehrgeiz aus. „Ich verzichte häufig auf Freizeit und Spaß. Ich neige auch zu Nervosität. Da kann ich mir noch etwas von Valle abschauen, der macht sich meist weniger einen Kopf.“ Mit den Jahren bei Borussia Düsseldorf und in der Nationalmannschaft hat sich das Duo, das dem Paralympicskader des Deutschen Behindertensportverbandes angehört, nicht nur sportlich weiterentwickelt. Aus den jungen Talenten sind gestandene Athleten geworden. Priorität hat der sportliche Erfolg, dafür sind beide nach Düsseldorf, in die Nähe der Tischtennishalle gezogen. Den Spaß am verbalen Schlagabtausch haben sie über die Jahre nicht verloren. „Wir teilen denselben Humor und ziehen uns gerne gegenseitig auf. Das weiß der andere aber zu nehmen. Wir sind schon sehr gute Freunde“, sagt Baus – und erhält zustimmendes Nicken seines Teamkollegen.
Auf einige Neuerungen bei der WM in Spanien (6. bis 12. November) muss sich das deutsche Nationalteam einstellen. Unter anderem fällt der Teamwettbewerb weg. Die 13 nominierten deutschen Athlet*innen treten im Einzel, Doppel und Mixed an. Schmidberger freut sich auf den neuen Reiz, den das Doppel mit sich bringt. Baus sieht die Reform eher kritisch, „weil der Teamwettbewerb sportlich betrachtet eine sehr spannende Wettkampfform ist“. Dennoch eint sie der gemeinsame Traum: im Doppel Seite an Seite um WM-Gold zu kämpfen.
Quelle:DBS, Text: Jessica Balleer
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Dienstag 17. Mai 2022 von Ernst Weinmann
Deutsches Team überzeugt mit zehn Medaillen
Mit zwölf Spielerinnen und Spielern ist Bundestrainer Volker Ziegler ins slowenische Lasko gereist, um dort vom 11. bis 14. Mai an den Slovenia Para Open teilzunehmen. Das Turnier ist eines der beliebtesten Weltranglistenturniere und für die deutschen Teilnehmer auch meist ein erfolgreiches – so auch in diesem Jahr. Thomas Schmidberger, Valentin Baus und Juliane Wolf gewannen ihre Einzel-Wettbewerbe, Sandra Mikolaschek holte mit ihrer französischen Teampartnerin Gold im Doppel. Stephanie Grebe musste ihre erste Niederlage erst im Finale einstecken und auch im Doppel- Wettbewerb gewann sie zusammen mit Juliane Wolf Silber. Silber im Mixed holten Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle. Für Mikolaschek sprang im Einzel noch Bronze heraus, und auch Thomas Rau/Juliane Wolf und Jochen Wollmert/ Stephanie Grebe standen im Mixedwettbewerb gemeinsam auf dem Bronze-Treppchen.
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Dienstag 10. Mai 2022 von Ernst Weinmann
Saint Quentin et Yvelines hat sich als gutes Pflaster für die deutschen Para Tischtennisspielerinnen und -spieler erwiesen: Bei den Para French Open gewannen Tom Schmidberger und Valentin Baus jeweils ihre Wettkampfklasse, während Marlene Reeg Bronze holte. Auch Tiziana Oliv wurde Dritte im Einzel, zudem konnte sie in der neu eingeführten Mixed-Konkurrenz XD14 gemeinsam mit Björn Schnake eine Bronzemedaille erspielen.
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Mittwoch 16. Oktober 2019 von Ernst Weinmann
Brüchle, Mikolaschek und Rau überzeugen in Pajulahti
Hoch im Norden Europas wurden am vergangenen Wochenende erstmals die Para Finnland Open ausgetragen. Im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Pajulahti kämpfte eine kleine deutsche Abordnung um weitere Weltranglistenpunkte für die Qualifikation zu den Paralympischen Spielen 2020. Erfolgreich waren dabei Sandra Mikolaschek, Thomas Brüchle und Thomas Rau, die jeweils Gold in ihren Wettkampfklassen gewannen. Zudem holte Brüchle gemeinsam mit seinem irischen Partner Colin Judge auch Gold im Team-Wettbewerb, Rau erspielte sich gemeinsam mit Petr Hnizdo aus Tschechien die Bronzemedaille.

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Montag 23. September 2019 von Ernst Weinmann
Brüchle/Schmidberger zum fünften Mal in Folge Team-Europameister
Thomas Brüchle und Thomas Schmidberger haben bei den Europameisterschaften in Helsingborg zum fünften Mal hintereinander Gold in der Wettkampfklasse 3 gewonnen. Seit 2011 schon ist der Titel fest in deutscher Hand. Vize-Europameister wurden Florian Hartig, Dirk Hartmann und Maximilian Kröber in der WK 11, ebenso wie Stephanie Grebe, Juliane Wolf und Corinna Hochdörfer in der WK 6-8. Bronze holten außerdem Jan Gürtler/Valentin Baus in der WK 5 sowie Tim Laue/Benedikt Müller in der WK 6. Mit insgesamt 13 Medaillen sind es für die deutsche Mannschaft die erfolgreichsten Europameisterschaften seit 2005 in Jesolo, Italien, wo das deutsche Aufgebot 14 Medaillen gewann.

Thomas Brüchle/Foto: Binh Truong/DBS
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Montag 23. September 2019 von Ernst Weinmann
Deutsche Teams rocken Helsingborg
13 Medaillen bei einer Europameisterschaft – Das gab es seit 14 Jahren nicht mehr. Die Athleten des Bundestrainers liefern zurzeit richtig ab bei der EM im schwedischen Helsingborg und krönen die sieben Medaillen in den Einzelwettbewerben mit sechs weiteren im Team-Wettbewerb. Mit Florian Hartig, Dirk Hartmann und Maximilian Kröber steht das Team der Wettkampfklasse 11 bereits im Finale, ebenfalls die Chance auf das Endspiel haben Thomas Schmidberger/Thomas Brüchle (WK 3), Valentin Baus/Jan Gürtler (WK 5), Tim Laue/Benedikt Müller (WK 6) sowie Stephanie Grebe/Juliane Wolf (WK 6-8). Bereits Bronze in der Tasche haben Marlene Reeg und Lena Kramm in der WK 9-10.
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