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„TENNO…………..

Montag 5. November 2012 von Tim Bunte

bloggt…………….“

 

…..bislang hatte sich Tenno über viele, viele Jahre hinweg eingebildet, vom Ping-Pong – insbesondere mit dem Rollstuhl ausgeübt, den ungetrübten Ein- und Überblick zu haben.

Seine Qualifikation und das know-how, darüber fachsimpeln zu dürfen, erwarb sich der Nachkomme der Ming-Dynastie durch mäßige Selbstversuche im Ping-Pong, als sportlicher Beobachter und Berater des Kaisers und nicht zuletzt durch einen beinahe 20-jährigen Sitz als Pseudo-Dummy in den aufgeblasenen Sitzungsmühlen der Funktionärsgilde.

Immerhin ist Tenno zeitlich noch gut orientiert und natürlich im Bilde, dass seither etliche Winter- und Sommerdekaden die Weltkugel überzogen haben, der Sport an sich schneller, eleganter und nicht mehr nur zum Zeitvertreib betrieben wird. Mannomann. Was sind das nur für Zeitsprünge und Entwicklungen – ganz im Sinne des „Ping-Pong Veterinärs“.

Per überraschender Pixel-Nachricht beorderten die Macher der Neuzeit -Ehrenmitglied „Tenno“, zum Tischtennis-Turnier in den Freistaat Thüringen. Entschlossen und voller Vorfreude reiste Tenno also ins Nachbarland seines Großneffen und Aufklärer „Ludwig Knigge“. Seinem Adelsstand entsprechend konnte der Altveterinär von der Empore das Geschehen in der geschlossenen Halle gut beobachten und erste Unterschiede zum traditionellen Ping-Pong feststellen.

Blinkendes Blech mit filigranen Rädern statt der ihm bekannten holzgeschnitzten Konstruktionen der Ming-Dynastie bewegten sich da an zig Tischen mit belegter grüner Oberfläche. Bunte Leibchen und Beinkleider trugen die Matadore in der Arena. Tenno war sich nicht sicher, ob er sich nicht in der Wettkampfstätte geirrt hatte und warf deshalb erneut einen Blick in die Nachricht des Verbands. Kein Zweifel, Tenno befand sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort – Deutschland-Pokal Turnier DRS Fachbereich Tischtennis 2012.

Als letztes Überbleibsels und Gelehrige „höfischer Regeln“ und Großneffe der Adelsfamilie „von Knigge“ hatte Tenno bisher gedacht, dass sich der „kämpfende Orden“ von dem des Gefolgs- oder Laienorden“ durch die Art der Bekleidung zu unterscheiden hat.

Offensichtlich gilt diese ehrenhafte Bekleidungsregel nicht mehr für die Neuzeit und den modernen Sport im Allgemeinen. Denn Tenno machte im weiten Rund zwei unterschiedlich bekleidete Bünde aus. Innerhalb der größten Brüderschaft bekleideten sich die Söldner  mit einheitlichen Anzügen im Kampf um die Siegjuwelen, während kleine Gruppierungen des „Kriegers neuen Typs“ ungewöhnlich bunte, modernere und selbstgestaltete Schutzbekleidung in den Nahkampf einbrachten.

Mit diesem irritierenden, optischen Eindrücken von seinem alten geliebten Ping-Pong, hin zum neuen Tischtennis-Sport, machte sich Tenno wieder auf den Heimweg und findet keine klare Antwort auf seine bohrenden Fragen: Ob die vielleicht einfach nur für ARNANIE, BESS und DULCE&MEGANA modeln oder das Dienstgefolge den falschen Koffer erwischt hat. Oder hat sich die „große Brüderschaft“ dem Orden für Armut, Gehorsamkeit und Verzicht angeschlossen……………

 

„Apropos sportgerechte Kleidung“

Da bei den letzten Turnieren vermehrt Sportler ohne sportgerechte Kleidung angetreten sind, möchten wir darauf hinweisen, dass nach unseren Richtlinien bei allen überregionalen Turnieren, wie Deutschen Meisterschaften, Bundesrangliste, Deutschlandpokalturnieren und Spieltagen der 1. und 2. Bundesliga nur mit sportgerechter Kleidung gespielt werden darf. Dies beinhaltet eine kurze oder lange Sport- oder Jogginghose und ein kurzärmliges Trikot. Jeans, auch sogenannte Sportjeans, T-Shirts, Sweatshirts, Pullover o.ä. sind nicht erlaubt und führen zum Verlust des Spieles. Außerdem ist zu beachten, dass beim Spielen mit weißen Bällen nicht mit weißer Sportkleidung und beim Spielen mit orangenen Bällen nicht mit orangener Sportkleidung gespielt werden darf. Zudem hat jeder Sportler dafür zu sorgen Ersatzklamotten bei der Hand zu haben.

 

Dieser Beitrag wurde erstellt am Montag 5. November 2012 um 20:06 und abgelegt unter News.

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