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Archiv für die 'News' Kategorie

Meldetermine für die Saison 2014/15

Mittwoch 28. Mai 2014 von Tim Bunte

Saisonvorbereitung

Wie bereits per E-Mail angekündigt, beginnen die Vorbereitungen auf die Tischtennis-Saison 2014/15 mit den Bewerbungen um die Spieltage. TT-Abteilungen bzw. Vereine haben jetzt  Zeit und Gelegenheit neben der Spieltagbewerbung auch Ihre Mannschaften aus dem Vorjahr zu bestätigen, neue zu melden oder – falls notwendig – auch abzumelden.

Der Vorstand DRS Fachbereich Tischtennis möchte darauf hinweisen, dass sich die vorgesehenen Zeiträume für Vereinsmeldung, Terminmeldung und Mannschaftsmeldung nach den unten gelisteten Zeitrahmen ergibt. Für die Bewerbung um Spieltage (1. und 2. Bundesligen) gibt der Rahmenterminplan 2014/15 Version 5.1 bereits die Zeitfenster vor, um evtl. Terminüberschneidungen im Vorfeld zu minimieren.

Üblicherweise schließen sich die Regional- und Oberligen den vorgenannten Bundesligaterminen an.

Wir bitten Folgendes zu beachten:

– Für Mannschaften in höheren Klassen endet die Terminmeldung/Mannschaftsmeldung bewusst früher.

– Mehrfachnennung/-meldung für Spieltage sind möglich bzw. gewünscht.
– Wird ein Platz in einer Liga nicht wahrgenommen, bitten wir um definitive Bestätigung,dass der Platz frei wird – möglichst frühzeitig, damit die Nachrücker informiert werdenkönnen.

– Bitte beachten Sie, dass die vorgenannten Termine (Rahmenterminplan 2014/15)weitgehend verbindlich anzusehen sind.

Wir geben erneut einen Überblick über anstehende Termine:

1.

Vereinsmeldung  1. und 2. Bundesliga

(Meldung der Mannschaften):

 

01.06.14 – 20.06.14

2.

Vereinsmeldung  Ober-u, Regional-Liga

(Meldung der Mannschaften):

 

15.06.14 – 10.07.14

3.

Bewerbung Spieltage (RTP 2014/15):

1. und 2. Bundesliga

 

01.06.14 – 20.06.14

4.

festlegen Spieltage (RTP 2014/15):

Ober-u, Regional-Liga

 

15.06.14 – 20.07.14

5.

 

Mannschaftsmeldung (Aufstellungen):

1. und 2. Bundesliga

Ober-u, Regional-Liga

 

 

10.07.14 – 30.07.14

6.

 

Ende Wechselfrist:

Abmeldungen Mannschaften

 

31.07.2014

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14 Medaillen bei 11. Slovenian Open

Montag 19. Mai 2014 von Tim Bunte

Valentin Baus holt überraschend Gold im Einzel

Beim ersten internationalen Auftritt des kompletten DBS-Teams in diesem Jahr erkämpften sich die deutschen Spieler bei den 11. Slovenian Open 14 Medaillen in einem hochklassig besetzten Feld.

Bundestrainer Volker Ziegler verschaffte sich im Thermalkurort Lasko einen ersten Überblick über den Leistungsstand seiner Schützlinge im WM-Jahr und wurde von einem seiner Nachwuchsspieler besonders angenehm überrascht: Valentin Baus gewann in der Wettkampfklasse 5 Gold im Einzel, nachdem er in der Gruppe nach einer knappen Niederlage gegen Gregory Rosec (FRA) noch Platz 2 belegt hatte. Im Anschluss bezwang der Weltranglisten-Sechste im Viertelfinale den Briten Hunter-Spivey mit 3:1 und im Viertelfinale Taus (CZE) glatt in drei Sätzen, bevor er im Halbfinale auf den Weltranglisten-Ersten Tommy Urhaug aus Norwegen traf. Der Norweger lag bereits mit 2:0 Sätzen vorne, doch der junge Deutsche zeigte ein Kämpferherz und rang Urhaug noch nieder. Auch das Finale gegen Mitar Palikuca aus Serbien (WRL 3) drehte Baus noch nach einem 0:2 Rückstand und sicherte sich so die Goldmedaille.

An den beiden weiteren deutschen Goldmedaillen war einmal mehr Thomas Schmidberger beteiligt. Der Bayer sicherte sich den Einzeltitel der WK 3 ohne Satzverlust und auch das Team der WK 3 mit Schmidberger und Thomas Brüchle geriet im gesamten Turnierverlauf niemals wirklich in Bedrängnis und holte souverän Gold.

Brüchle und Jan Gürtler landeten im Einzel der WK 3 ebenfalls beide auf dem Podium: Sie erspielten beide Bronze – lediglich Florian Merrien (FRA) trotzte der deutschen Übermacht in Klasse 3 und holte Silber. Auch aus deutscher Sicht verschönerten noch drei Silbermedaillen die Gesamtbilanz: Juliane Wolf wurde Zweite in der Wettkampfklasse 8, sie musste sich erst im Finale der Weltranglisten-Ersten Tho Kamkasomphu (FRA) geschlagen geben. Zudem gewannen Holger Nikelis und Marcus Sieger im Team-Wettbewerb der Klasse 1 Silber, sie unterlagen im Endspiel Rob und Paul Davies (GBR) mit 1:3 und auch Sandra Mikolaschek belegte mit ihrer brasilianischen Teampartnerin Joyce Oliveira den zweiten Platz in der WK 4-5.

Im Einzel wurde es Bronze für Mikolaschek – dort unterlag die 16-Jährige im Halbfinale der Führenden des Weltrankings, Borislava Peric-Rankovic (SRB). Weitere Bronzemedaillen gingen an Thorsten Schwinn (WK7), der sich im Einzel wie auch im Team mit Jochen Wollmert im Halbfinale den Briten beugen musste, sowie an das Team der WK 6 mit Thomas Rau, Thomas Kusiak und Tim Laue, das Team der WK 8 mit Johannes Urban und Joshua Wagner und Juliane Wolf/ Stephanie Grebe im Team der Klassen 8-9.

Bundestrainer Ziegler: „14 Medaillen und viele weitere achtbare Ergebnisse bei einem hochklassig besetzten Weltranglistenturnier sind sicher bemerkenswert, doch ich sehe keinen Grund zur Euphorie. Die Spieler waren hier in Lasko größtenteils noch nicht in WM-Form und sollen es auch noch nicht sein. Für diese Form brauchen wir noch fokussierte Trainingsarbeit in den Stützpunkten sowie lange und intensive Lehrgänge. Bis zur WM in Peking ist es noch ein langer und mühsamer Weg.“

 

Alle deutschen Medaillen im Überblick

 

Gold

Einzel: Thomas Schmidberger (WK3), Valentin Baus (WK5)

Team: Thomas Schmidberger/Thomas Brüchle (WK3)

 

Silber

Einzel: Juliane Wolf (WK8)

Team: Holger Nikelis/Marcus Sieger (WK1), Sandra Mikolaschek/Joyce Oliveira (BRA) (WK4-5)

 

Bronze

Einzel: Thomas Brüchle (WK3), Jan Gürtler (WK3), Thorsten Schwinn (WK3), Sandra Mikolaschek (WK4-5)

Team: Thomas Rau/Thomas Kusiak/Tim Laue (WK6), Thorsten Schwinn/Jochen Wollmert (WK7), Johannes Urban/Joshua Wagner (WK8), Stephanie Grebe/Juliane Wolf (WK8-9)

 

Alle Ergebnisse finden Sie auf der Website des Veranstalters http://sloveniaopen.weebly.com/results.html.

 Bild/Text: Sonja Scholten

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Nominierte für die WM in Peking

Freitag 9. Mai 2014 von Tim Bunte

Frechen, 6. Mai 2014. Der Vorstand Leistungssport des DBS hat die Nominierung der Athleten für die WM Tischtennis (06.-15.09.2014) in Peking (China) bekannt gegeben.

Neben 15 Athletinnen und Athleten gehören weitere sechs Personen aus dem Trainer- und Betreuerteam dazu. „Wir bereiten uns nun fokussiert auf die Weltmeisterschaft in Peking vor. Morgen beginnt für uns das Weltranglistenturnier in Lasko (Slowenien) als erster Test, dann folgen 3- und 10-tägige Lehrgänge bis zum Höhepunkt des Jahres, der WM in China, wo wir hoffentlich mit gesunden Athleten voll angreifen können“, sagt Bundestrainer Volker Ziegler mit Blick auf die kommenden Wochen.

 

Alle Athleten im Überblick:

1. Nikelis, Holger RSC Köln

2. Sieger, Marcus VfL Sindelfingen

3. Schmidberger, Thomas RSG Koblenz

4. Brüchle, Thomas RSC Frankfurt

5. Gürtler, Jan RSC Berlin

6. Baus, Valentin BSG Duisburg

7. Rau, Thomas RSV Landkirchen

8. Laue, Tim * SV Hoffeld

9. Wollmert, Jochen RBS Solingen

10. Schwinn, Thosten TGO TV Roßdorf

11. Urban, Johannes * TSV Salzgitter

12.Mikolaschek, Sandra Bor. Düsseldorf

13. Grebe, Stephanie Bor. Düsseldorf

14.Wolf, Juliane BSG Offenburg

15. Kramm, Lena BSV München

 

* bislang noch auf der Ersatzliste der ITTF

 

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Pfingstturnier 2014 des TTC Wirges e.V

Montag 28. April 2014 von Tim Bunte

Der Tischtennis-Club Wirges e. V. lädt zum traditionellen Tischtennis-Turnier über Pfingsten 2014.

In diesem Jahr öffnet sich der Turniermnodus auch für das Rollstuhl-Tischtennis.

Weitere Einzelheiten bitte der angehängten Ausschreibung  entnehmen.

 

Allen teilnehmenden DRS Fb-Tischtennissportlerinnen und – sportler wünschen wir angenehme, erfolgreiche und sportliche Tage in Wirges.

Zur Ausschreibung: >>>

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Presse: 38. Deutsche Meisterschaften

Mittwoch 16. April 2014 von Tim Bunte

Gottschalk dreimal auf dem Podest

Mannschaft des RSV Bayreuth sichert sich bei der deutschen Meisterschaft in Lobbach acht Medaillen

Der RSV Bayreuth stellt bei den 38. Deutschen Meisterschaften in Heidelberg/ Lobbach die erfolgreichste Mannschaft.

Pressebericht: Nordbayrischer Kurier >>>

 

 

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Presse:38. DM Lobbach

Sonntag 13. April 2014 von Tim Bunte

Zweimal Bronze für Thomas Brüchle bei den Deutschen Meisterschaften

 

Die 38.Austragung der Deutschen Meisterschaften im Rollstuhl-Tischtennis fand in Lobbach nahe Heidelberg statt. Mit von der Partie war auch der Lindauer Thomas Brüchle.

Am ersten Tag wurden die Mixed- und Doppelbewerbe ausgetragen. Als Titelverteidiger gingen die für den RSC Frankfurt spielenden Jörg Didion (Konz) und Brüchle ins Rennen. Ohne Satzverlust gewannen die beiden Nationalspieler ihre Vorrundengruppe und untermauerten somit ihre Favoritenrolle. Im Viertelfinale wartete mit den beiden Bayreuthern Dietmar Kober und Werner Burkhardt ein eingespieltes Doppel. In der Vergangenheit taten sich Didion/ Brüchle gegen die Routiniers immer sehr schwer. Doch nach konzentrierter Leistung siegten sie sicher in drei Durchgängen und zogen damit ins Halbfinale ein.

Vor zwei Wochen besiegten sie beim Bundesligaspieltag in Mistelgau ihre Halbfinalgegner Valentin Baus und Andre Weidemann (BSG Duisburg) hauchdünn mit 3:2. Auch dieses Mal entwickelte sich eine enge und spannende Begegnung. Die Duisburger konnten nach guter Leistung schnell mit 2:0 in Front gehen, doch die beiden Mainhattener glichen nach starkem Spiel zum 2:2 aus. Im Entscheidungssatz führten Didion/ Brüchle lange, am Ende gewannen aber Baus/ Weidemann knapp mit 11:8.

So spielten die Gewinner des Jahres 2013 nur im kleinen Finale um Platz 3. Ohne Schwierigkeiten und völlig ohne Druck siegten die Frankfurter gegen Christoph Müller/ Alex Nicolay (RSG Koblenz) mit 3:0 und sicherten sich somit Bronze.

Am nächsten Tag stand das Einzel auf dem Programm. Zwölf Spieler der Wettkampfklasse 3 spielten in zwei Gruppen um die Halbfinalqualifikation. Der Topgesetzte Thomas Schmidberger gewann die Gruppe 1 souverän mit fünf Erfolgen. In der Gruppe 2 setzte sich der Lindauer Brüchle ebenfalls ohne Niederlage deutlich durch. Gegen Mathias Grünebach, Alex Nicolay(beide RSG Koblenz), Tobias Rupprecht(RSC Osnabrück) und Jürgen Schwedler(TTV Neugersdorf) siegte er jeweils in drei Durchgängen. Lediglich gegen seinen Teampartner aus dem Nationalteam Jan Gürtler(RSC Berlin) gab er einen Satz ab.

Im Halbfinale kam es somit zu den Paarungen Schmidberger – Gürtler und Brüchle – Weidemann. Während der Duisburger Weidemann jeden Ball traf und fast fehlerfrei agierte, spielte Brüchle nach gewonnenem ersten Satz zu passiv und machte zu viele Eigenfehler. Etwas überraschend unterlag er mit 1:3 und musste seinem Gegenüber zum verdienten Sieg gratulieren. Im anderen Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger Schmidberger klar durch und gewann auch das Endspiel ohne Probleme in drei Sätzen.

Das Spiel um Platz 3 entschied Brüchle souverän zu seinen Gunsten und holte damit nach Bronze im Doppel auch Bronze im Einzel.

Der amtierende Teameuropameister hatte sich zwar gerade im Einzel etwas mehr erhofft, war aber dennoch mit zwei Medaillen zufrieden. „ Das Hauptaugenmerk liegt im Jahr 2014 eindeutig auf der WM in China. Die Formkurve sollte ab jetzt stetig steigen, damit ich Anfang September in Peking meine Topleistung zeigen kann!“

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Presse: Andre Weidemann wird zweimal Deutscher Vizemeister

Donnerstag 10. April 2014 von Tim Bunte

 

WAZ: Sehr erfolgreich verliefen für André Weidemann die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhl-Tischtennis. Der Halderner holte sich in Lobbach bei Heidelberg im Einzel und im Doppel die Silbermedaille. „Das ist ein toller Erfolg für mich“, freute sich der 38-Jährige, der an zwei Tagen in drei Wettbewerben insgesamt 17 Spiele bestreiten musste. Im Einzel musste sich Weidemann nur dem hohen Favoriten und amtierenden Europameister Thomas Schmidberger (RSG Koblenz) in der Vorrunde sowie dann im Finale mit 0:3 geschlagen geben. „Obwohl ich gut gespielt habe, war ich letztendlich chancenlos“, musste der Halderner die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Schmidberger ist inzwischen seit fast zwei Jahren im Einzel unbesiegt, er hat sein letztes Match bei den Paralympics 2012 verloren. Im Halbfinale hatte Weidemann Thomas Brüchle vom RSC Frankfurt mit 3:1 bezwungen. Auch im Doppel erreichte André Weidemann zusammen mit seinem Partner Valentin Baus von der BSG Duisburg das Endspiel. Hier hatte das Duo gegen Thomas Schmidberger/Selcuk Cetin mit 9:11, 9:11, 11:13 das Nachsehen. „Mit ein bisschen Glück wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen“, so Weidemann. Im Halbfinale hatte es einen knappen 3:2-Erfolg gegen die Paarung Thomas Brüchle/Jörg Didion gegeben. Im Mixed schied André Weidemann mit seiner Partnerin Solveig Femtehjel aus Hamburg im Viertelfinale aus.

Quelle:  WAZ

Online: >>>

 

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Presse: Borussia Düsseldorf

Mittwoch 9. April 2014 von Tim Bunte

Deutsche Meisterschaft im Rollstuhltischtennis – Mikolaschek holt das Triple-Triple

Sandra Mikolaschek macht vor, was den Profis der Borussia im Jahr 2011/12 nach zwei Dreifach-Triumphen in Folge nicht gelungen ist: Bei den 38. Deutschen Meisterschaften im Rollstuhltischtennis holte die 16-jährige Borussin das historische Triple-Triple.

Bereits im dritten Jahr hintereinander dominierte Mikolaschek die nationale Konkurrenz in Lobbach nach Belieben und holte sowohl den Einzel-Titel in der Wettkampfklasse „WK 4+5“, als auch den Doppel-Titel mit Barbara Puhl (RSG Saar) und den Mixed-Titel mit Partner Selcuk Cetin von der RSG Koblenz. Im Einzel verlor die Borussin keinen einzigen Satz, im Doppel und im Mixed jeweils nur im Finale einen Durchgang. Für ihre Leistungen wurde die Vize-Europameisterin als „Most Important Player“ ausgezeichnet – mit dieser Ehrung wurde auch ihre enorme Entwicklung im vergangenen Jahr und ihre Vorbildfunktion im weiblichen Nachwuchsbereich gewürdigt.

Borussia-Mitglied Holger Nikelis startete nur im Einzel-Wettbewerb und holte dort nach souveränen Siegen in der Gruppe und im Halbfinale in einem spannenden Endspiel gegen Walter Kilger mit 3:2 seinen zehnten Meistertitel.

Quelle: Borussia Düsseldorf

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Presse: „Ein ganz besonderer Erfolg“

Mittwoch 9. April 2014 von Tim Bunte

Holger Nikelis holt 10. Einzeltitel bei DM im Rollstuhl-Tischtennis

Was  Deutschlands Ausnahme-Tischtennisspieler bei den Fußgängern, Timo Boll, bei den Deutschen Meisterschaften Anfang März in Wetzlar noch verwehrt geblieben war, hat Bolls Pendant im Rollstuhl-Tischtennis, Holger Nikelis, am vergangenen Wochenende nun in die Tat umgesetzt: bei den nationalen Titelkämpfen in Lobbach bei Heidelberg (4.-5. April) gewann der 36 Jahre alte Kölner zum zehnten Mal in seiner Karriere den Einzeltitel in der Wettkampfklasse I. „Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich freue mich riesig“, sagt Holger Nikelis, der 1997 erstmals bei einer Deutschen Meisterschaft an den Start gegangen war und 2001 seinen ersten Titel feierte.

Der Rheinländer setzte sich im Finale einmal mehr gegen seinen langjährigen Konkurrenten auf nationaler Ebene, Walter Kilger (Plattling) durch. Doch geschenkt bekam er den Sieg nicht. Nach 0:2 Satzrückstand setzte sich der Paralympicssieger von Athen (2004) und London (2012) erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes nach abgewehrtem Matchball mit 12:10 gegen Kilger durch. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Walter und ich kennen uns und vor allem unsere Stärken und Schwächen am Tischtennistisch seit vielen Jahren“, betont Nikelis.

Zuvor hatte er sich in der Gruppenphase gegen Rainer Karl (Frankfurt), Markus Korioth (Sindelfingen) und Alexej Faust (Ludwigsburg) jeweils mit 3:0 durchgesetzt. Im Halbfinale traf er dann auf seine Vereinskameradin Janina Palm, die er ebenfalls mit 3:0 in Schach halten konnte.

Für Nikelis ist der Sieg bei den Deutschen Meisterschaften bereits der zweite Erfolg in dem noch jungen Tischtennisjahr 2014. Bereits bei den Hungarian Open in Eger Mitte März hatte er im Einzel die Goldmedaille geholt. Großes Ziel in diesem Jahr sind die Weltmeisterschaften in Chinas Hauptstadt Peking im September, für die Nikelis bereits qualifiziert ist und bei denen er als Titelverteidiger an den Start gehen wird.

Ausrichter der dreitägigen Deutschen Meisterschaften war wie schon im vergangenen Jahr die Manfred-Sauer-Stiftung, die auf dem Areal in Lobbach mit der Ludwig-Guttmann-Sporthalle, behindertengerechten Umkleiden und Parkplätzen sowie dem angrenzenden Hotel mit Gastronomie für ideale Bedingungen sorgte.

Die Deutschen Meisterschaften sind für die Teilnehmer – darunter Welt- und Europameister, Paralympicssieger und Nachwuchsstars – eine Prestigeveranstaltung. Und so tummelten sich unter den rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Stars der deutschen Rolli-Tischtennisszene wie Selcuk Cetin, Sandra Mikolaschek oder Valentin Baus. Erstmalig wurde in diesem Jahr mangels Teilnehmerinnen die Damenklasse 1 in die Herrenklasse 1 integriert.

Für Holger Nikelis geht es im Mai mit den internationalen slowenischen Meisterschaften in Lasko weiter – und wenn es nach ihm geht, gerne so erfolgreich wie bisher.

 Quelle Text: alliro.com

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Langer Anlauf für ein Sport

Mittwoch 9. April 2014 von Tim Bunte

DTTB und DBS unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Gelebte Inklusion, gemeinsame große Ziele

Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) gehen gemeinsame Wege. DTTB-Präsident Thomas Weikert und DBS-Vizepräsident Dr. Karl Quade haben in Frankfurt am Main eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese sieht eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen vor.

Unter anderem wollen DTTB und DBS verstärkt im Leistungssportsektor kooperieren. Im DTTB-Bundesstützpunkt in Düsseldorf sollen sich Tischtennisspieler mit und ohne Behinderung unter einem Dach auf ihre Wettkämpfe vorbereiten und die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten für ihre Trainingsmaßnahmen nutzen. Ebenso erhalten junge DBS-Athleten die Möglichkeit, im Deutschen Tischtennis-Internat (DTTI) in Düsseldorf aufgenommen zu werden. Rollstuhl-Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek hat bereits den Anfang gemacht. Seit September lebt und trainiert die 16-jährige mehrfache Deutsche Meisterin im DTTI. Ihr großes Ziel: Die Paralympics in Rio 2016. Seite an Seite trainiert Mikolaschek zum Beispiel mit Jugend-Europameisterin Nina Mittelham (17) – in den kommenden Jahren eine der Olympia-Hoffnungen bei den Fußgängern.

Gelebte Inklusion, gemeinsame große Ziele

„Ich begrüße die Kooperation sehr“, erklärt DTTB-Präsident Thomas Weikert. „Sie soll bei weitem nicht nur ein Zeichen von gelebter Inklusion sein. Wir möchten vielmehr unsere Kräfte und Kompetenzen bündeln, um gemeinsam große Ziele zu erreichen.“

„Hier wächst zusammen, was zusammengehört. Der Tischtennissport ist ein verbindendes Element von Menschen mit und ohne Behinderung, von dem Einstieg als Anfänger bis auf die höchste internationale Ebene. Speziell für unsere Top-Spielerinnen und -Spieler wünsche ich mir auf der Basis dieser Vereinbarung die beste Vorbereitung auf dem Weg nach Rio 2016“, sagt DBS-Vizepräsident Dr. Karl Quade.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen DTTB und DBS wird auch in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, dem Schiedsrichterwesen und in der Trainerausbildung angestrebt.

Quelle: DBS Frechen/Frankfurt

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